Vom 14.12. bis zum 15.12. fand dieses Jahr die gemeinsame Sippenwaldweihnacht der Sippen Zinzendorf aus Gießen und der Sippe Dietrich Bonhoeffer aus Langgöns statt. Die insgesamt 19 Teilnehmer trafen sich am Samstags am Gemeindehaus in Langgöns um ein Wochenende voller Spannung, Spaß und Gemeinschaft, aber auch mit Ruhe und Auszeit vom Weihnachtsstress, zu verbringen.
Nachdem die Sippenwaldweihnacht auf dem Kirchplatz eröffnet wurde, begannen die Vorbereitungen für geplante Geländespiel, kurz G-Spiel genannt. Während ein Teil älterer Pfadfinder sich noch kurz auf ihre Rollen vorebereiteten, stimmte sich der Rest mit ein paar fetzigen Runden Ringspiel auf das bevorstehende Abenteuer ein, plötzlich wurden wir von dem Charakter „Bernard“, einem leicht verrückten Wissenschaftler, überrascht. Er erklärte uns, dass in der Vergangenheit eine Anomalie entstanden war, die dafür sorgte, dass Strom und Elektrizität in unserer Zeit sich langsam aufzulösen drohten. Seine Erklärung dafür war, dass Thomas Edison, der Erfinder der Glühbirne, in der Vergangenheit entführt und so an seinen Erfindungen gehindert worden war. Glücklicherweise hatte „Bernard“ gerade eine Zeitmaschine im Wald gebaut, mit der wir nun in die Vergangenheit reisen mussten um Edison zu finden. Endlich ging’s los!
Im Wald angekommen stiegen wir in die Zeitmaschine und reisten in der Zeit zurück. Leider war die Zeitmaschine jedoch defekt und brachte uns ins falsche Jahr. Dort trafen wir verschieden Erfinder und Wissenschaftler, für die wir allerhand ausgefallenen Aufträge erledigen mussten. Mit ihrer Hilfe gelang es uns die Zeitmaschine zu reparieren und weiter in der Zeit zurück zu reisen und Edison zu finden. Schließlich fanden wir heraus, dass ein böser Wissenschaftler Edison entführt hatte um den Lauf der Geschichte zu ändern und die Weltherrschaft an sich zu reißen. In einem Kampf bei Fackelschein wurde der Bösewicht und seine Schergen besiegt.
Nach erfolgreichem Abschluss des G-Spiels ging es zurück zum Gemeindehaus. Im vorbereiteten Gemeindesaal wartete ein festliches Mahl: Unmengen an Raclette mit einer riesengroßen Auswahl an Zutaten. Von Schinken bis Ananas – alles dabei, so konnte jeder mit eigens zusammengestellten Pfännchen den Bauch vollschlagen.
Nachdem ausgedehnten Essen folgte ein ruhigerer Teil der Weihnachtsfeier, die Abendandacht. Thema war die ursprüngliche Geschichte des heiligen Nikolauses und dessen christliche Bedeutung.
Bei Chai und Keksen konnte jeder den Abend nach seiner eigenen Wahl ausklingen lassen. Einige spielten noch lange Zeit Brett- und Kartenspiele, andere entschieden sich fürs Film gucken, und ein Paar nutzten die Gelegenheit sich nach durchlebtem Abenteuer schlafen zu legen.
Am nächsten Tag frühstückten wir gemeinsam und besuchten dann den Gottesdienst in der evangelischen Kirche. Nach dem Aufräumen des Gemeindehauses wurde die Sippenwaldweihnacht geschlossen und alle machten sich nach einem schönen und ereignisreichen Wochenende auf den Heimweg.