Das Wochenendzeltlager des Stammes VI führte 26 Pfadfinder, anders wie in den Jahren zuvor, in ein Forsthaus am den Fuße des Dünsbergs. Am Mittwoch der zweiten Herbstferienwoche brachen die Teilnehmer aus den drei Sippen aus Butzbach, Langgöns und Gießen mit Zug und Bus auf und legten den Rest des Weges zum Forsthaus zu Fuß zurück.
Dort angekommen begrüßten Sie die Lagerleitung Henning und Dominik und waren alle über die gute und vielfältige Ausstattung des Forsthauses verblüfft. Das erste Mal auf einem Stammeslager konnten Betten bezogen, die große Küche bestaunt und eine große Tafel im Gemeinschaftsraum zum Mittagessen gedeckt werden. Nach guter Stärkung begann das Programm mit einer Sporteinheit unter der Leitung von Lukas A. In zwei Gruppen wurde ausgiebig Ringspiel und „Hackyburn“ gespielt. Im Anschluss verteilten sich die Jungs auf drei angebotene IGs. Es wurde beim Bogenschießen mit gezielten Schüssen die Strohscheibe auseinander genommen, beim „Slacklinen“ das eigene Gleichgewicht herausgefordert und beim Werwolf spielen spannende Runden erzählt. Nach dem Abendessen und einer gemeinschaftlichen Abendandacht war der Abend frei zu gestalten.
Grauer Nebeldunst hing über der Wiese und die schwache Morgensonne versuchte sich durch die Wolken zu drängen als die Jungs durch eine laut geläutete Glocke und den Guten-Morgen-Wünschen von Henning geweckt wurden. Der erste volle Tag brach an. Nach Morgenlosung und Frühstück startete der Tag mit einer ausgedehnten IG-Einheit. Nach dem Mittagessen spielte eine Gruppe Barlauf und die andere „Hackyburn“. Danach gab es einen kleinen Orientierungslauf in Kleingruppen bei dem Kompass und Verstand den Jungs half den richtigen Weg zu finden. Auch dieser Tag endete mit Abendessen, einer Andacht und einem freien Abend. Am folgenden Tag startete am Vormittag das Highlight der Jungs, das Geländespiel! Abseits auf einer Wiese kämpften 3 Gruppen um die jeweilige Fahne der Anderen. Nach einem stärkenden Mittagessen machten sich alle zum Spaziergang bereit. Wir liefen zusammen zum Keltentor, einem Nachbau einer kleinen keltischen Siedlung mit Mauer. Im Anschluss ging es in der Dämmerung noch einmal in den Wald, zur feierlichen Ernennung der neuen Knappen. Im Fackelschein bestimmt ein tolles Erlebnis für die jungen Meutlinge. Die Feierstimmung sollte nicht abbrechen und so begaben sich alle an die kerzengeschmückte Tafel zum Abschlussabend. Ein dreigängiges Festessen mit anschließender Singerunde am Lagerfeuer, einer Andacht und einer geselligen Spielerunde bis tief in die Nacht rundeten den Abend ab. Der letzte Tag begann, nach Frühstück und Zimmerräumen mit einem schönen Gottesdienst. Thema war „Freundschaft“. Nach dem letzten gemeinsamen Mittagessen brachen die Jungs wieder mit dem Bus zurück in ihre Heimatstädte auf. Ein erlebnisreiches Abendteuer mit ungewohnten Bequemlichkeiten, für Jungs wie auch Älter, ging zu Ende.