Leise rieselt der Schnee… als die ersten Pfadfinder sich am Samstag den 09.12. um zehn Uhr auf dem Kirchplatz zur alljährlichen Waldweihnacht der Sippe „Dietrich von Bern“ und „Helen Keller“ treffen. Jedes Jahr gibt es diese Veranstaltung, damit sich alle auf die Weihnachtszeit einstimmen können. Entsprechend ist auch das Programm gestaltet: Zu Beginn lauschen die Teilnehmer einer Losung über die Bedeutung von Weihnachten: Was hat uns Gott an Weihnachten geschenkt? Und was können wir daraus lernen?
Anschließend dürfen die Jungen und Mädchen wählen. Plätzchen backen, Sturmkerzen herstellen oder doch lieber Weihnachtsschmuck basteln? Zwei Stunden wird dann gebacken, gewerkelt und gebastelt. Am Ende bleibt noch Zeit um den Vormittag mit einer Runde Ringspiel abzurunden. Zu Mittag gibt es Käsenudeln. Bei den Pfadfindern sind Käsenudeln sehr populär. Sie sind nicht nur lecker und machen satt, sondern wärmen auch noch gut. Die Stärkung kann nicht schaden, denn jetzt geht es nach draußen auf eine Rally durch Butzbach. Es gibt drei Gruppen, deren Aufgabe es ist, alle Versteckten Rätsel ausfindig zu machen und zu lösen. Als alle wieder am Gemeindehaus eintreffen wird sich noch einmal mit heißem Tee gewärmt. Sobald sich alle wieder gut aufgewärmt haben geht es in den Wald. Eine Schutzhütte scheint der beste Platz zu sein um den Abend zu beschließen. Weil es schon dunkel ist, werden die selbst gebastelten Kerzen angezündet. Da es kalt ist, wird nach ein paar Liedern zügig die wärmende Suppe ausgeteilt. Es folgt, zumindest für zwei Teilnehmer, das Highlight des Tages: die Ernennung. Ein Mädchen sowie ein Junge werden ernannt und bekommen ein neues Halstuch, das Sie sichtlich stolz werden lässt. Zuletzt werden noch die selbst gebackenen Plätzchen zu warmen Kakao genascht. Sie scheinen geschmeckt zu haben, denn es bleiben nur noch ein paar Krümel übrig. Müde, aber zufrieden macht sich die Gruppe auf den Rückweg. Endlich mal wieder eine Waldweihnacht mit Schnee!
